Beim Suchen nach Alternativen zu den Nespresso Kapseln bin ich auch auf die Kapsel von Mycoffeestar gestoßen. Die gleichnamige Kapsel wurde in der Schweiz entwickelt und ist eine Kaffeekapsel für Nespresso Maschinen, die mit dem Lieblingsespresso oder Kaffee selber befüllt werden kann. Der Hintergrundgedanke bei Mycoffeestar ist vor allem die Unmengen an Abfall, die bei der Zubereitung von Kaffee aus Kapseln entstehen, zu reduzieren. Außerdem kann mit einer wiederverwendbaren Edelstahl-Kapsel viel Geld gespart werden. Dieses verrät schon die Webseite von Mycoffeestar. Hier ist eine Rechnung zu finden, bei der ausgerechnet wird, wie viel Geld, beim Genuss von vier Nespresso Kapseln am Tag, im Jahr gespart werden kann. Vielen Dank an Mycoffeestar, die mir ihre wiederbefüllbare Kaffeekapsel zum Testen zur Verfügung gestellt haben.
Update: Es gibt mittlerweile ein neues Modell der mycoffeestar-Kapsel („Gamma“)
Der Preis
Das eine Kaffeekapsel aus Edelstahl nicht ganz preiswert ist, dürfte die meisten nicht wundern. Die Edelstahl-Kapsel von Mycoffeestar kostet 33€. Dafür muss dieser Preis nur einmalig bezahlt werden. Denn Edelstahl ist insgesamt sehr langlebig. Die Kapsel ist demnach eine Anschaffung fürs Leben. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Kapsel auch noch eine Anleitung und zwei Dichtungsringe. Diese müssen bei bestimmten Nespresso Maschinen um die Kapsel gelegt werden. Doch dazu später mehr. Ich greife an dieser Stelle einfach noch einmal die schöne Rechnung auf der Mycoffeestar-Webseite auf. Bei vier Nespresso Kapseln am Tag, konsumiert man im Jahr ca. 1460 Nespresso Kapseln. Das macht bei der günstigsten Nespresso Kapsel (0,35€) im Jahr Kosten von insgesamt 511€ aus. Die in den Nespresso Kapseln enthaltene Kaffeemenge beträgt pro Kapsel ca. 5 Gramm. Das macht im Jahr 7,3 Kilogramm Kaffee aus den Nespresso Kapseln (1460 Kapseln). Jetzt kommt die Mycoffeestar Kapsel ins Spiel. Hier kostet die Kapsel einmalig 33€. Hinzu kommen die Kosten für den Kaffee für die Kapsel. Rechnet man auch hier mit 1460 Kapselfüllungen und 7,3 Kilogramm Kaffee, sieht die Rechnung gleich ein bisschen besser aus. Ein guter Espresso kostet in meinen Augen ca. 15€ pro Kilogramm. Bei 7,3 Kilogramm im Jahr macht dieses insgesamt 109,50€ für den Kaffee. Das macht zusammen im Jahr ca. 142,50€. Selbst bei einem teureren Espresso oder etwas mehr Kaffee in der Kapsel wird man schwer auf die 511€ kommen. Mit der Mycoffeestar Kapsel kann demnach wirklich viel Geld gespart werden.
Hier noch einmal die Rechnung in der Übersicht:
4 Nespresso Kapseln/Tag = 1460 Kapseln/Jahr = 7,3 kg Kaffee = mind. 511€ im Jahr
Mycoffeestar 33€ + mind. 109,50€ für Kaffee zum Befüllen = 142,50€ im Jahr
Die Verpackung
Geliefert wird die Mycoffeestar Kapsel in einem kleinen Stoffbeutel mit Zugverschluss. In diesen kann die Kaffeekapsel nach dem Gebrauch und der Reinigung auch wieder verstaut werden. Durch den Stoffbeutel wirkt die Kapsel sehr edel und nimmt im Küchenschrank keinen Platz weg. Keine lästigen Pappkartons mit Kaffeekapseln – nur eine einzige glänzende Edelstahl-Kapsel. Für alle, die eh keinen Platz zu Hause haben, ist die Reduzierung auf eine Kapsel durchaus empfehlenswert. Wer allerdings die bunten Nespresso Kapseln schön im Kapselhalter in der Küche präsentiert hat, wird mit der Edelstahl Kapsel vielleicht etwas vermissen. Denn diese ist eher praktisch und weniger stylisch.
Das Material
Die Mycoffeestar Kapsel ist komplett aus Edelstahl gefertigt. Sie wirkt insgesamt sehr hochwertig und hervorragend verarbeitet. Die Kapsel hat im oberen Bereich eine kreisrunde Ausbuchtung in welcher acht kleine Löcher sind. Die Seite der Kapsel hat eine leichte Abstufung. Darunter ist die Kaffeekapsel rundum geriffelt. Ganz unten vor dem Kapselboden ist ganz klein die Aufschrift „www.mycoffeestar.com“ zu finden. Der Unterboden der Kaffeekapsel wird mit einem Schraubgewinde auf den Rest der Kapsel geschraubt. Der Unterboden der Kapsel hat mittig viele winzige Löcher, durch welchen der Kaffee fließen soll. Je nach Nespresso Maschine muss auf den Unterboden auch noch eine Dichtungsring befestigt werden. Dieses liegt daran, dass der Kaffee sonst bei einigen Maschinen an der Kapsel vorbei läuft und im Sammelbehälter für die leeren Kaffeekapseln landet – und nicht in der Tasse. Wenn die Nespresso Maschine in der Kapselhalterung Rillen hat, muss die Silikondichtung angebracht werden. Ansonsten kann auf die Dichtung verzichtet werden. Das Anbringen der Dichtung an der Kapsel funktioniert ohne Probleme. Es sollte vor Verwendung der Kapsel aber überprüft werden, ob die Dichtung angebracht werden muss. Informationen hierzu sind aber in der beiliegenden Anleitung enthalten.
Das Befüllen
Das Befüllen der Mycoffeestar Kaffeekapsel für Nespresso Maschinen erfordert schon ein wenig Übung. Glücklicherweise liegt bei der Kapsel eine Anleitung bei, bei welcher das Befüllen und das Einlegen in die Maschine genau erklärt wird. „Die Kapsel muss durch den Kaffeebehälter getaucht werden und anschließend gut gestopft am Behälterrand gepresst hochgezogen werden. Dann kann die Kapsel einfach mit dem Schraubgewinde mit dem Unterboden der Kapsel verbunden werden.“ Ganz so leicht wie in der Anleitung ist das Befüllen der Kapsel aber leider nicht. Es kommt beim Befüllen immer wieder vor, dass Kaffeereste zwischen den Rillen des Schraubgewindes hängen. Hier sind diese nur schwer wieder raus zu bekommen. Auch muss erst ein Gefühl dafür entwickelt werden, wie viel Kaffee in die Kapsel darf, damit der Kaffee noch flüssig durch die Kapsel läuft. Nach einigen Versuchen klappt das Befüllen aber doch schon schneller. Bei einigen Tassen pro Tag dürfte das Befüllen nach einer Woche kein Problem mehr darstellen. Übung erfordert das Befüllen der Mycoffeestar Kapsel aber auf jeden Fall. Eine Befüllhilfe, wie es diese bei den Capsul’in Kapseln gibt, wäre wünschenswert.
Die Kompatibilität
Die Mycoffeestar Kapsel ist leider nicht mit allen Nespresso Maschinen ausnahmslos kompatibel. Vor dem Kauf der Kapsel sollten genaue Informationen vom Hersteller eingeholt werden. Ich konnte die Mycoffeestar Kapsel nur in der Nespresso Pixie Maschine von Krups testen. Mit der Lattissima Plus Maschine ist die Mycoffeestar Kapsel noch nicht kompatibel. Auf der Herstellerseite werden auch einige ältere Krups Nespresso Maschinen mit 1-Pin Nadel ausgeschlossen (Modelle vor 2003). Es soll aber demnächst ein neues verbessertes Kapselmodell auf den Markt kommen, das mit weiteren Nespresso Maschinen kompatibel ist. Ich musste mich für diesen Test vorerst mit dem Test in der Nespresso Pixie zufrieden geben. Bei der Nespresso Pixie musste ich die Gummidichtung (s.o.) um die Kapsel legen, damit das Wasser durch und nicht neben der Kapsel entlang läuft. Zuerst hatte ich leichte Probleme beim Verschließen des Verschlusshebels der Maschine. Dieses lag vor allem daran, dass die Kapsel wirklich ganz fest zugedreht werden muss. Die Kapsel verzeiht ein schiefes Einlegen in die Nespresso Maschine nicht, da Sie nicht, wie die Kunststoff oder Aluminium Kapseln, nachgibt. Die Edelstahl Kapsel ist robust und massiv. Deshalb sollte der Verschlusshebel auch auf keinem Fall mit Gewalt heruntergedrückt werden! Dieses kann Teile in der Maschine verbiegen und die Maschine zerstören. Wenn die Mycoffeestar Kapsel allerdings ordnungsgemäß eingelegt wird, lässt sich der Verschlusshebel sehr einfach schließen. Der Widerstand beim Herunterdrücken ist dann vergleichbar mit den Original Nespresso Kapseln. Auch beim Kaffeeauslauf hatte ich anfangs leichte Probleme. Der Kaffee floss nicht gut durch die Kapsel, die Maschine quälte sich, und bracht letztendlich den Brühvorgang ab. Dieses lag an der Espresso Sorte, die ich verwendet hatte. Diese verdichtete die Kapsel zu sehr, so dass das Wasser nicht mehr durch die Kapsel fließen konnte. Mit einer anderen Espresso Sorte funktionierte der Brühvorgang dann wie in der Anleitung beschrieben. Der Kaffee floss sauber und ohne zu Tröpfeln aus der Maschine. Die Kapsel funktioniert also nicht mit allen Espresso-Sorten. Es muss schon ein wenig ausprobiert werden, bis die richtige Sorte gefunden wurde. Empfohlen werden vom Hersteller Espresso Sorten mit „feinem bis sehr feinem“ Mahlgrad für Espresso empfohlen. Für Lungo wird ein Mahlgrad von „fein bis mittel“ empfohlen.
Nachdem ich die richtige Sorte gefunden hatte und der Kaffee auch gut aus der Maschine gelaufen war, testete ich, ob die Kapsel beim Öffnen des Verschlusshebels auch ausgeworfen wird. Das Auswerfen der Kaffeekapsel funktionierte ohne Probleme. Die Kapsel landete, wohl auch aufgrund ihres Gewichtes, zuverlässig im Sammelbehälter für die leeren Kapseln. Mit dem Espresso Ergebnis bin ich allerdings nicht ganz so zufrieden. Zwar ist die Tasse gut gefüllt, allerdings fehlt die altbekannte feste Crema auf dem Espresso. Insgesamt ist die Crema nach dem Brühvorgang zwar vorhanden, aber sehr dünn. Dieses ist in meinen Augen ein bisschen schade.
Das Reinigen
Nach dem Brühen des Kaffees kommt das Reinigen der Kaffeekapsel. Dieses ist das Manko bei wiederbefüllbaren / wiederverwendbaren Kaffeekapseln. Die Kaffeekapsel von Mycoffeestar kann allerdings einfach unter fließendem Wasser ausgespült werden, nachdem der Verschlussboden abgeschraubt wurde. Ich empfehle aber nach dem Brühvorgang einige Minuten zu warten und erst den Espresso zu genießen. Denn direkt nach dem Brühvorgang ist die Edelstahl Kapsel sehr heiß und sollte nicht angefasst werden. Nach dem Ausspülen, das sehr einfach funktioniert, muss die Kapsel nur noch abgetrocknet werden. Dann ist sie wieder bereit für den Einsatz in der Nespresso Maschine oder kann in den Stoffbeutel wandern. Insgesamt ist die Reinigung einfach, wenn auch etwas lästig.
Test im Video
Fazit
Für umweltbewusste Kaffeetrinker ist die wiederverwendbare Kaffeekapsel von Mycoffeestar durchaus empfehlenswert. Es sollte allerdings auf eine Kompatibilität mit der entsprechenden Nespresso Maschine geachtet werden. Wem das Befüllen und Reinigen der Kaffeekapsel nichts ausmacht und Geld sparen möchte für den ist die Kapsel genau das Richtige. Allerdings ist das Kaffeeergebnis auch nicht ganz so gut wie bei den Original Nespresso Kapseln. Die Crema ist etwas schwach und auch der Auslauf des Kaffees aus der Maschine ist nicht immer optimal. Der Preis von 33€ ist, im Vergleich zur Verwendung der Einmal-Kapseln, durchaus gerechtfertigt. Für das Geld bekommt man ein hochwertig verarbeitetes Produkt, mit einer schönen Verpackung. Wenn die Kapsel, wie vom Hersteller angekündigt, noch ein bisschen weiterentwickelt wird, kann sich diese Kaffeekapsel für Nespresso Maschinen vielleicht durchsetzen.
Haben Sie die Kaffeekapsel von Mycoffeestar auch schon getestet? Dann schreiben Sie doch einfach einen kurzen Testbericht und wählen die Bewertungskriterien unter dem Kommentarfeld aus. Oder schreiben Sie einfach ihre Meinung zu dem Produkt. Ist die Kapsel ein Nischenprodukt oder eine echte Alternative zu den Nespresso Kapseln? Ich bin gespannt auf ihre Meinung!
Danke für die Mühe und den Bericht!!
sehr guter ausführlich beschriebenen Test! ich denke beim Kauf der mycoffeestar-Kapsel sollte nicht vergessen werden, dass der Kaffee der in die Tasse fliesst nur so gut ist wie den Kaffee den man in die Kapsel füllt, also im Laden kauft. Ich erziele mit einem sortenreinen Kaffee aus Jamaika einen wunderbaren Geschmack, der den einer Original Nespressokapsel um Längen schlägt. Die Crema sieht dabei wunderbar und echt aus was man von der übertrieben grossen Crema bei Nespressokapseln nicht sagen kann, oder glaubt wirklich jemand dass die riesige Crema bei Nespresso echt ist? Hat man erst mal den perfekten Mahlgrad raus hält diese Kapsel ein Leben lang…
Hey aladine,
mich interessiert vor allem, welchen Kaffee genommen wie du ihn gemahlen hast hast. Kannst du das verraten?
Beste Grüße Robert
Estou intereçada em comprar , mas a minha cafeteira é linha U ai gostaria de saber se a capsula é compativel pra esse modelo.
obrigada
Hallo. Mich würd auch interessieren welchen kaffee du verwendest. Danke
Welche Kaffeesorte/ Hersteller/Mahlgrad verwendest du? Ich probierte bereits einige sehr gute indische und brasilianische Kaffeesorten, die allerdings mit Verwendung der wiederbefüllbaren Kaffeekapsel schlechte Ergebnisse zeigen. Kaffee meist zu dünn, bzw. Kaffee fließt nur tröpfchenweise aus der Maschine.
Absolut unbrauchbar: Tests mit verschiedenen Sorten und Mahlgraden haben stets dieselben unbefriedigenden Ergebnisse gebracht – eine dünne, leider nur kaffeeähnliche Brühe ohne Crema.
Hoffe, dass ich den Kaufpreis, den ich per Vorkasse geleistet habe, wieder zurück bekomme.
Not only does this product not make good coffee, it actually BROKE my Nespresso Pixie.
I used the exact ALPHA capsules that the say fits my machine. Now it only crushed the normal Nespresso capsules and most of the water flows into the tray.
STAY AWAY!!! It will break your Nespresso Machine.
Do you have some pictures? Mail me!
I just had a look at their website. For Pixie they listed beta, not alpha.
Super Sache für all die, die es schert immer wieder die Kapsel auszuwaschen. Ich mein ich bin voll dafür, aber es gibt sicher viele die das anders sehen und da übertrifft die Faulheit und die Bequemlichkeit wieder den Nutzen für die Umwelt :(
Ich frag mich warum ich eigentlich hier gelandet bin, da ich ja nach einem Edelstahlkamin ausschau gehalten habe, aber auf alle Fälle ein sehr interessanter Artikel find ich gut und ist echt eine Überlegung wert. :)
Lg, Harald
http://www.mycoffeestar.com stellt den aktuellen Kapsel-Test in der Zeitschrift Öko-Test bereit.
Die Edelstahl-Kapsel erhält als einzige „Sehr Gut“ – wobei nicht der Geschmack getestet wurde.
http://wordpress.mcsde.s15972813.onlinehome-server.info/wp-content/uploads/%C3%B6kotest_okt-2013_kapseltest1.pdf
pdf link von hier: http://www.mycoffeestar.com/presse/
Auch auf dem Werbevideo sieht die Crema nicht ganz optimal aus:
https://www.youtube.com/watch?v=Z298NZ3LPwY
Hallo,
es gibt jetzt 2 verschiedene Kapseln Alpha und Beta. Die Beta ist für die Latissima. Leider habe ich auch noch nicht den richtigen Kaffee gefunden. Das was bisher raus kam war eine Pleurre :(.
Sonst finde ich das System gut!
Susanne
Hallo,
als ich zum ersten mal von dieser Kapsel hörte, war ich hoch begeistert von der Möglichkeit, halbwegs umweltfreundlich und mit Kaffee meiner Wahl (Fairtrade, Bio) einen Espresso aus meiner Nespresso Maschine zu ziehen, so dass ich die Alpha-Kapsel spontan orderte.
Die Ernüchterung folgte dann anschliessend, als ich versuchte mit vorgemahlenen Espresso etwas brauchbares in die Tasse zu bekommen. Ich habe bisher drei verschiedene Espressi versucht; bei zweien verstopfen die Austrittslöcher der Kapsel, so dass nur ein paar Tröpfchen in die Tasse plumpsen und sich die Maschine vorzeitig abschaltet. Bei dem anderen Espresso gelangen so viele Espresso Körner in die Tasse, dass das Resultat nicht mehr geniessbar ist.
Ich habe versuchshalber mal eine original Nespressokapsel (‚Capriccio‘) in die Alpha-Kapsel umgefüllt, und siehe da: endlich strömte Espresso in meine Tasse in gleicher Weise wie mit der Originalkapsel.
Es scheint also mit dem ‚richtigen‘ Pulver zu funktionieren.
Die Frage ist nur: welches Espressopulver passt? Hat jemand einen Tipp für mich?!?
Momentan ist es frustrierend immer wieder Espressopackungen aufzureissen um dann festzustellen, dass es nicht funktioniert. Den ‚Rest‘ der Packungen muss ich dann mit den Capsul’in Kapseln verbrauchen (das funktioniert wenigstens), bevor ich mich dann wieder an einer neuen Sorte versuchen kann.
Wahrscheinlich muss man sich extra eine Kaffeemühle anschaffen (als reiner Nespresso Nutzer hat man ja eigentlich keine), um ein brauchbares Resultat zu erzielen.
Fazit: die Idee hinter dieser Kapsel finde ich absolut super, nur leider ist die Praxistauglichkeit arg eingeschränkt.
LG … Andreas
Ich dacht mir, dies sei doch ein gutes Weihnachtgeschenk. Habe mir viel Kapseln inkl. Dichtungsringe gekauft – etwas lange Lieferung (Schweiz zu Schweiz) aber es ist angekommen. Voller Vorfreude ausprobiert, da drei Probe-Kaffeepulver mitgeliefert wurde.
1. Versuch – Wasser mit hellbrauner Farbe.
2. Versuch – Wasser mit hellbrauner Farbe.
3. Versuch – Wasser mit hellbrauner Farbe.
So, was soll ich jetzt machen? Habe alles „ausprobiert“ aber keinen normalen Kaffee hinbekommen.
Fazit – Kauft euch für das Geld eine richtige Maschine ohne Kapseln. Ich finde dies schon fast eine abzockerei, da ein solches Produkt gar nicht „Markttauglich“ ist.
Gruss md
habe die Bewertung vergessen
Ich vermute, dass Ihnen ein grundlegender Fehler bei der Kalkulation der Kaffee Menge unterlaufen ist. In den Kapseln befinden sich max. 5 Gramm Kaffee und nicht wie bei Ihnen beschrieben 50 Gramm. Damit wird Ihre Rechnung absurd.
Naja, ein grundlegender Fehler wohl eher nicht. Habe mich lediglich verschrieben… Die 7,3 kg stimmen schon. Hätte ich mit 50 Gramm gerechnet wären es 73kg. Aber danke für den Hinweis auf den Rechtschreibfehler in der Rechnung. Das Ergebnis der Rechnung bleibt gleich ;-)
Danke für den ausfürlichen Testbericht! So ganz überzeigen konnte mich die mycoffeestar Kapsel noch nicht, trotzdem würde ich gerne auf Nachfüll Kapseln umsteigen. Gibt es noch andere empfehlenswerte Alternativen? Danke
Habe voller Begeisterung die Edelstahlkapsel bestellt, mehr aus Umwelt- als aus Kostengründen. Leider folgte bald die Ernüchterung. Der erste Kaffee (mit Lungo-Taste) mit normalem Kaffee, normal gefüllt, war ungenießbar. Beim 2. Versuch habe ich kräftig gestopft, heraus kam aber auch Blümchenkaffee. Dann habe ich das Kaffeemehl noch feiner gemahlen, was nur wenig Verbesserung brachte. Als Nächstes habe ich eine Lungo-Kapsel aufgeschnitten und umgefüllt. Es passte nur knapp die. Hälfte des Kaffe in die coffeestar-Kapsel, entsprechend dünn war das Ergebnis, trotz reduzierter Wassermenge. Selbst die weniger gefüllte Espresso-Kapsel, die ich im letzten Versuch umgefüllt habe, passte komplett in die Coffeestar. Das Ergebnis war genießbR, aber bei Weitem nicht vergleichbar mit dem Original. Glücklicherweise kann ich die Kapsel zurückgeben, bin sehr enttäuscht. Vielleicht gibt es in der Zukunft eine andere Mehrwegkapsel, die besser funktioniert und dann Kafffeegenuss mit gutem Umweltgewissen erlaubt….
Wir haben mittlerweile eine weitere befüllbare Edelstahlkapsel getestet. Diese hat zwar etwas höhere Folgekosten, da die Verschlüsse in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden müssen, ich habe damit aber schneller einen guten Espresso hinbekommen.
https://www.kapsel-kaffee.net/mister-barista-kapsel-im-test-wiederbefuellbare-kaffeekapsel/
Frustrierend, ich hätte den negativen Berichten hier Glauben schenken sollen! Wieder mal ein Beispiel, dass Ökotest Siegel gar nichts über die für den Endnutzer wirklich wichtigen Aspekte aussagen – in diesem Fall der Geschmack.
Ich habe den von mycoffeestar empohlenen Esspresso ausprobiert; damit gab es nur Plörre, egal wie sehr man die Kapsel auch befüllt hat! Simpler Lavazza hat da immerhin ein Ergebnis gebracht, das so halbwegs aussah wie Esspresso – nur geschmeckt hat er wie handgedrückter Kaffee aus der Kanne. Ich glaube nicht, dass es an der Kaffesorte liegt, sondern schlicht am technisch unausgereiften Produkt, auf das so ökobewußte Menschen wie ich reinfallen.
@Beate: Frustrierend trifft es auch bei mir sehr gut. Ich habe die My Coffeestar jetzt knapp 1,5 Monate im Einsatz und noch nicht ansatzweise einen vernünftigen Espresso herausgekommen. Auch ich habe es mit diversen Espresso-Sorten und Mahlgraden versucht. Das Produkt ist schlicht noch nicht ausgereift. Das Handling ist gut, aber das Ergebnis schlicht unbrauchbar. Plörre trifft’s sehr gut.
Bessere Erfahrungen mache ich mit Mister Barista, den ich mir parallel gekauft habe. Kostet nur ein Drittel und kommt schon fast an Nespresso-Qualität heran. Der ist anders konstruiert, hat weniger Löcher, und die auch am Rand. Das scheint besser zu gehen.
Auf jeden Fall ist das Teil viel zu teuer, Edelstahl hin oder her.
Hat jemand einfach mal eine Nespresso-Kapsel geöffnet und den Inhalt in mycoffeestar gefüllt? Dann müsste sich doch zeigen, ob es am Kaffee liegt …
Ich habe die Kapsel als Test gekauft, da in der Firma über Nespresso-Maschinen als Anschaffung diskutiert wurde und hier der Umwelt-Gedanke diskutiert wurde. Ich habe heute den ersten Test gestartet und das Ergebnis ist für mich erschütternd: Hellbraunes Wasser ohne Geschmack beim ersten Versuch, dunkleres Braun beim zweiten Versuch: kein besonderer Geruch, kein besonderer Geschmack.
Ich sitze derzeit vor einem echten Nespresso und ich kann nur eines sagen: Nespresso, what else!
Tut mir leid für die Beurteilung, aber die Kapsel von mycoffeestar ist bei mir glatt durchgefallen.
Technisch:
Meiner Meinung wird in der Kapsel zu wenig Druck aufgebaut.
Auch bei der Herstellung der Kapseln wird Energie gebraucht. Wenn es dann nicht funktioniert, ist die Energie auch verschwendet.
Der Argumentation es hängt von der Kaffee-Sorte ab, kann ich nicht folgen. Ein Produkt ist dann gut, wenn ich jeden Kaffee verwenden kann und das Ergebnis vom Mahlen des Kaffees abhängt.
Das ist meine persönliche Beurteilung, ich habe nicht vor, Menschen, die vom Produkt überzeugt sind vom Gegenteil zu überzeugen. Ich freue mich für die Natur, wenn es schmeckt.
Hallo, passt die Edelstahlkapsel für caffissimo Kapseln?
Schöner Gruß u danke Herwig